Dienstag bis Donnerstag
14 bis 17 Uhr
1. Samstag im Monat
13 bis 17 Uhr
Sonn- und Feiertage
13 bis 17 Uhr
Gruppenführungen sind auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich.
Die Druckwerkstatt ist immer am Sonntag (13-17 Uhr) geöffnet.
Dienstag bis Donnerstag
14 bis 17 Uhr
1. Samstag im Monat
13 bis 17 Uhr
Sonn- und Feiertage
13 bis 17 Uhr
Gruppenführungen sind auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich.
Die Druckwerkstatt ist immer am Sonntag (13-17 Uhr) geöffnet.
Einmal im Monat, immer am zweiten Sonntag von 13 bis 17 Uhr, treffen sich bei uns im Museum im Bock Damen mit ihren Spinnrädern, Strickzeug oder anderen Handarbeitsmaterialien in der gemütlichen Bauernstube. Dort tauschen sie sich aus, demonstrieren interessierten Besuchern die Kunst des Handwerks und tragen dazu bei, diese traditionsreichen Techniken lebendig zu halten.
Gäste sind herzlich eingeladen, sich anzuschließen, mehr über die Handwerkskünste zu erfahren oder einfach den geschickten Händen der Damen zuzusehen. Wir freuen uns ganz besonders, wenn auch Kinder vorbeischauen! Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ins Museum beträgt 3 Euro.
Im Allgäu-TV-Beitrag treten wir eine Reise durch die Vergangenheit an: Wir besuchen das historische Glasmacherdorf Schmidsfelden bei Leutkirch im Westallgäu, wo Geschichte erzählt und weitergeschrieben wird. Welche Schätze erwarten uns in der ehemaligen Glashütte? Wir treffen den Glasmacher Stefan Michaelis, der sich um das Forttragen der Geschichte rund um die Glasmacher kümmert und wir lernen mehr über die Handwerkskunst, die schon seit hunderten von Jahren in der Region praktiziert wird.
Bericht: Bianca Wölfle
Kamera: Anna Baiz
Im Allgäu-TV-Beitrag treten wir eine Reise durch die Vergangenheit an: Wir besuchen drei Orte in Leutkirch im Westallgäu, wo Geschichte erzählt und weitergeschrieben wird. Welche Schätze erwarten uns in der ehemaligen Reichsstadt? Wir treffen den Verein Heimatpflege Leutkirch, der sich um das Forttragen der Stadtgeschichte kümmert und wir lernen mehr über die Handwerkskunst, die schon seit hunderten von Jahren in der Region praktiziert wird.
Bericht: Bianca Wölfle
Kamera: Anna Baiz
Das Spätmittelalter war die Blütezeit der deutschen Städte. Im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation inklusive der Schweiz bestanden rund 4.000 Städte. Rund 50 davon waren Reichsstädte, eine davon Leutkirch.
Zusammen mit der Grafschaft Zeil im Jahre 1291 an das Reich verkauft, wurde Leutkirch 1293 eigenständige Stadtpersönlichkeit und schaffte es später sogar, Freie Reichsstadt zu werden. Das kleine Staatswesen verwaltete sich selbst, sprach Recht, erhob Steuern und Zölle und schloss sich den Städtebünden an. Das hieß, man war nur dem Kaiser untertan – und der war weit weg und mischte sich wenig ein. Umgeben von waldburgischen und den vorderösterreichischen Gebieten der Landvogtei wusste man sich zu behaupten, konnte aber kein größeres Territorium erwerben. Gute Nachbarn waren die Freien auf der Leutkircher Heide, ein reichsunmittelbarer Bauernverband. Tauchen Sie ein in die Sonderausstellung zur Stadtbefestigung und zu den Kirchen der Stadt Leutkirch.
Versetzen wir uns in das Jahr 1824! Der Glasherr Johann Balthasar von Schmidsfeld steht vor einer großen Entscheidung: Bis Georgi 1825 muss sein Dorf mit Hütte, Häusern und Kapelle in Alt-Eisenbach verschwinden, der Platz geräumt sein. So verblieben er und Graf Wilhelm von Quadt nach langem Streit. Wochenlang fahren die Karren, beladen mit Hab und Gut, Balken und Brettern, Möbeln und Hausrat auf der holprigen Straße talauswärts, zur „Ratzensäge“, wo die Herren von Schmidsfeld vorsorglich Grundstücke erworben hatten. Dort entsteht ein neues Dorf, es erhält den Namen Schmidsfelden.
Besuchen Sie unsere neue Dauerausstellung über die Stadtgeschichte Leutkirchs von der Frühzeit bis heute. Bisher begann die Geschichte der Stadt 766 n. Chr. mit der Gründungsurkunde, dessen Original im Museum in St. Gallen ausgestellt ist. Nun beginnt die Stadtgeschichte mit einem 14.000 Jahre alten Fundstück, eine Schneide, ca. 5 cm lang, und führt den Besucher durch die Bronze- und Keltenzeit, über die Antike zur ersten Erwähnung der Leutekirche. Weiter geht es zum Jahr 1397, als Leutkirch Freie Reichsstadt wurde und zum einmaligen Merianstich aus 1632, der das damalige Städtchen von oben zeigt, mit dem Einmarsch der Schweden.
Dank den beiden Initiatoren Roland Hess und Rainer Mack (Drucker und Schriftsetzer) mit Team hat die Heimatpflege Leutkirch seit Kurzem eine komplett ausgestattete historische Druckwerkstatt im Museum im Bock, die am Freitagabend offiziell mit vielen Gästen eingeweiht worden ist. Das Museum im Bock hat im Unterschied zu anderen Heimatmuseen damit ein weiteres Alleinstellungsmerkmal – neben der Otl-Aicher-Abteilung, der SZ-Ausstellung und dem Schwerpunkt Muna.
Geöffnet hat die Druckwerkstatt an Sonn- und Feiertagen und am 1. Samstag im Monat von 13-17 Uhr
Unter der Regie der Heimatpflege entstanden seit der Gründung zahlreiche Publikationen und Taschen. Diese können zu den Öffnungszeiten des Museums an der Museumskasse oder online erworben werden. Hier finden Sie alle Infos zu unseren Artikeln.
Im Heimatmuseum gibt es seit Anfang 2022 eine historische Druckwerkstatt. Zu den Museums Öffnungszeiten am Wochenende ist ein Setzer oder Drucker anwesend. Diese freuen sich darauf, den Besuchern das alte Handwerk zu zeigen und zu erklären. Spontan können kleinen Drucksachen gesetzt und ein Abzug direkt mit nach Hause genommen werden.
Wie es dazu kam wird in dem Bericht von Regio TV dargelegt.