Erstmals ein Museumsfest im Museum im Bock

Am Sonntag, 28.9.2025, findet von 11.00 bis 16.00 Uhr im malerischen Innenhof des Museums im Bock in Leutkirch erstmals ein Museumsfest statt. Die Besucher dürfen sich auf ein buntes Programm freuen. Ab 11 Uhr öffnen wir die Türen, zeigen das Museum auch hinter den Kulissen, bieten Turmführungen und ein buntes Mitmachprogramm für Klein und Groß. Natürlich ist auch die Druckwerkstatt geöffnet. Es gibt Führungen durch das gesamte Haus und kurz vor Ende der Ausstellung, „frei wollen wir sein“ wird es noch eine Führung durch die aktuelle Ausstellung geben. Ein Besuch lohnt allein schon wegen der Live-Band „das Vorstadtorchester“, ein gemischtes Ensemble aus dem Raum Leutkirch-Wangen, mit Gesang, Klarinette, Akkordeon, Violine, Banjo, Bass und Gitarre. Für das leibliche Wohl ist im Innenhof mit Getränken, Bratwürsten, Kaffee, Kuchen und Crêpes gesorgt. Das gesamte Museums-Team freut sich auf Ihren Besuch!

11.00 bis 16.00 Uhr
Im Museum um Bock
Kosten:  Eintritt und Führung frei

„Tag des offenen Denkmals“ auf Leutkircher Heide und im Leprosenhaus Sonntag, 14. September 2025 ab 10 Uhr

Der Tag des offenen Denkmals wird von der Heimatpflege Leutkirch bereits traditionell mit einem Tag der offenen Tür im Leprosenhaus, Siechenhausweg 8 begangen, bei dem die verschiedenen Akteure im Haus zeigen, wie das Haus belebt wird. Ab 10.00 Uhr ist das Leprosenhaus geöffnet, die Modellbahnfreunde stellen ihre Arbeiten und aktuellen Projekte vor und bewirten.
Um 14.00 Uhr bietet die Heimatpflege Leutkirch e.V. eine Führung durch das Haus an.

Außerdem, anlässlich des 500-jährigen Gedenkens des Bauernkriegs gibt es eine zusätzlich eine Veranstaltung an der Gedenkstätte der Freien auf Leutkircher Heid und an der Wolfgangskapelle bei Reichenhofen. Treffpunkt ist Sonntag 14.09. um 15.30 Uhr an der Gedenkstätte der Freien, Wurzacher Straße stadtauswärts, gegenüber des Toom-Baumarkt. Dort wird Georg Zimmer, Mitinitiator der Gedenkstätte, über die Freien und ihre Rolle im Bauernkrieg, sprechen. Anschließend geht es zur Wolfgangskapelle, wo eine Gedenktafel an Pfarrer Matthias Waibel installiert wurde.
Waibel wurde 1525, nachdem er in Kempten gefangengenommen wurde, in Leutkirch noch aus dem Gefängnis heraus predigte und auf der Leutkircher Heide erhängt wurde, in der Wolfgangskapelle begraben.

Der Tag des offenen Denkmals wird seit 1993 bundesweit durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz koordiniert. Der Aktionstag, an dem viele sonst nicht zugängliche Denkmale für die Bürger geöffnet werden, findet jährlich am zweiten Sonntag im September statt

200 Jahre Jubiläum – Ein Besuch im historischen Glasmacherdorf Schmidsfelden

Im Allgäu-TV-Beitrag treten wir eine Reise durch die Vergangenheit an: Wir besuchen das historische Glasmacherdorf Schmidsfelden bei Leutkirch im Westallgäu, wo Geschichte erzählt und weitergeschrieben wird. Welche Schätze erwarten uns in der ehemaligen Glashütte? Wir treffen den Glasmacher Stefan Michaelis, der sich um das Forttragen der Geschichte rund um die Glasmacher kümmert und wir lernen mehr über die Handwerkskunst, die schon seit hunderten von Jahren in der Region praktiziert wird.

Bericht: Bianca Wölfle
Kamera: Anna Baiz

Bock auf Museum: Wie wird ein historisches Heimatmuseum modern?

Im Allgäu-TV-Beitrag treten wir eine Reise durch die Vergangenheit an: Wir besuchen drei Orte in Leutkirch im Westallgäu, wo Geschichte erzählt und weitergeschrieben wird. Welche Schätze erwarten uns in der ehemaligen Reichsstadt? Wir treffen den Verein Heimatpflege Leutkirch, der sich um das Forttragen der Stadtgeschichte kümmert und wir lernen mehr über die Handwerkskunst, die schon seit hunderten von Jahren in der Region praktiziert wird.

Bericht: Bianca Wölfle
Kamera: Anna Baiz

Sonderausstellung zur Stadtbefestigung und zu den Kirchen der Stadt Leutkirch

Das Spätmittelalter war die Blütezeit der deutschen Städte. Im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation inklusive der Schweiz be­standen rund 4.000 Städte. Rund 50 davon waren Reichsstädte, eine davon Leutkirch.

Zusammen mit der Grafschaft Zeil im Jahre 1291 an das Reich verkauft, wurde Leutkirch 1293 eigenständige Stadt­persönlichkeit und schaffte es später sogar, Freie Reichsstadt zu werden. Das kleine Staatswesen verwaltete sich selbst, sprach Recht, erhob Steuern und Zölle und schloss sich den Städtebünden an. Das hieß, man war nur dem Kaiser untertan – und der war weit weg und mischte sich wenig ein. Um­geben von waldburgischen und den vorderöster­reichischen Gebieten der Landvogtei wusste man sich zu behaupten, konnte aber kein größeres Territorium erwerben. Gute Nachbarn waren die Freien auf der Leutkircher Heide, ein reichsunmittelbarer Bauernverband. Tauchen Sie ein in die Sonderausstellung zur Stadtbefestigung und zu den Kirchen der Stadt Leutkirch.

Neue Ausstellung in Schmidsfelden

Versetzen wir uns in das Jahr 1824! Der Glasherr Johann Balthasar von Schmids­­feld steht vor einer großen Ent­­schei­dung: Bis Georgi 1825 muss sein Dorf mit Hütte, Häusern und Kapelle in Alt-Eisenbach verschwinden, der Platz geräumt sein. So verblieben er und Graf Wilhelm von Quadt nach langem Streit. Wochenlang fahren die Karren, beladen mit Hab und Gut, Bal­ken und Brettern, Möbeln und Hausrat auf der holprigen Straße talauswärts, zur „Ratzensäge“, wo die Herren von Schmidsfeld vorsorglich Grundstücke er­worben hatten. Dort entsteht ein neues Dorf, es erhält den Namen Schmids­felden.

Alles weitere zur neuen Ausstellung finden Sie hier.

Stadtgeschichte Leutkirch

Besuchen Sie unsere neue Dauerausstellung über die Stadtgeschichte Leutkirchs von der Frühzeit bis heute. Bisher begann die Geschichte der Stadt 766 n. Chr. mit der Gründungsurkunde, dessen Original im Museum in St. Gallen ausgestellt ist. Nun beginnt die Stadtgeschichte mit einem 14.000 Jahre alten Fundstück, eine Schneide, ca. 5 cm lang, und führt den Besucher durch die Bronze- und Keltenzeit, über die Antike zur ersten Erwähnung der Leutekirche. Weiter geht es zum Jahr 1397, als Leutkirch Freie Reichsstadt wurde und zum einmaligen Merianstich aus 1632, der das damalige Städtchen von oben zeigt, mit dem Einmarsch der Schweden.


Viel Herzblut für die „Schwarze Kunst“: Historische Druckwerkstatt im Museum eröffnet

Dank den beiden Initiatoren Roland Hess und Rainer Mack (Drucker und Schriftsetzer) mit Team hat die Heimatpflege Leutkirch seit Kurzem eine komplett ausgestattete historische Druckwerkstatt im Museum im Bock, die am Freitagabend offiziell mit vielen Gästen eingeweiht worden ist. Das Museum im Bock hat im Unterschied zu anderen Heimatmuseen damit ein weiteres Alleinstellungsmerkmal – neben der Otl-Aicher-Abteilung, der SZ-Ausstellung und dem Schwerpunkt Muna.

Geöffnet hat die Druckwerkstatt an Sonn- und Feiertagen und am 1. Samstag im Monat von 13-17 Uhr

https://www.diebildschirmzeitung.de/diebildschirmzeitung/leutkirch/leutkirch-le/15913-viel-herzblut-fuer-die-schwarze-kunst-historische-druckwerkstatt-im-museum-eroeffnet

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