Eröffnung der Ausstellung „frei wollen wir sein“

am Samstag, 24. Mai 2025, um 15 Uhr im Museumshof (Innenhof zwischen Gotischem Haus und Museum im Bock, bei Regen im Bocksaal)

Begrüßung durch Hans-Jörg Henle (Oberbürgermeister der Stadt Leutkirch im Allgäu)
Einführende Worte: Dr. Maximilian Eiden (Leiter Kulturhäuser Landkreis Ravensburg)
Vorstellung der Künstlerinnen und Künstler: Otto Schöllhorn ((Sprecher des Galeriekreises Leutkirch)
Flugblatt-Performance „Papierflieger“: Roland Hess (Künstler und einer der Gründer Druckwerkstatt Museum im Bock)
Musikalische Umrahmung: „MKD-brass-5“ (Leitung Christoph Heidel)

UFFRUR! Utopie und Widerstand im Bauernkrieg 1524/25

Die Heimatpflege Leutkirch e.V. veranstalte am 25.05.2025 eine Exkursion zur Landesaustellung nach Bad Schussenried.

Zwischen Juni 1524 und Juni 1525 spielt sich eines der bedeutendsten Ereignisse unserer Geschichte ab. Bauern – und auch Bäuerinnen – erheben sich gegen Leibeigenschaft, Unterdrückung und religiöse Unfreiheit. Sie fordern Gerechtigkeit, Selbstbestimmung und politische Teilhabe. Befeuert durch die Reformation und die neuen Möglichkeiten des Buchdrucks, kommt es zum »Uffrur«, einem Aufstand der hart arbeitenden, nicht privilegierten Bevölkerung gegen Adel und Klerus. Die Bewegung erreicht eine nie dagewesene Reichweite und gilt als erste Massenbewegung der deutschen Geschichte.

Die Ausstellung wird im Kloster Schussenried in Oberschwaben zu sehen sein, einem der regionalen Schwerpunkte der Aufstände.

Wir bitten um Anmeldung unter: hess@heimatpflege-leutkirch.de

Abfahrt ist um 11.30 Uhr
Treffpunkt am Bockmuseum
Kosten:  Eintritt und Führung 16,00 €
zuzüglich Fahrt: 9,00 €

Offener Spinn- und Handarbeitstreff

Einmal im Monat, immer am zweiten Sonntag von 13 bis 17 Uhr, treffen sich bei uns im Museum im Bock Damen mit ihren Spinnrädern, Strickzeug oder anderen Handarbeitsmaterialien in der gemütlichen Bauernstube. Dort tauschen sie sich aus, demonstrieren interessierten Besuchern die Kunst des Handwerks und tragen dazu bei, diese traditionsreichen Techniken lebendig zu halten.
Gäste sind herzlich eingeladen, sich anzuschließen, mehr über die Handwerkskünste zu erfahren oder einfach den geschickten Händen der Damen zuzusehen. Wir freuen uns ganz besonders, wenn auch Kinder vorbeischauen! Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ins Museum beträgt 3 Euro.

„Die Geschichte Leutkirchs – von der Frühgeschichte bis zur Neuzeit“

Führung im Museum im Bock

Am Sonntag, den 4. Mai, um 14:00 Uhr lädt die Heimatpflege Leutkirch e.V. zu einer Führung durch die neue Dauerausstellung im Museum im Bock ein. Unter dem Titel „Die Geschichte Leutkirchs – von der Frühgeschichte bis zur Neuzeit“ bietet die Ausstellung interessante Einblicke in die Entwicklung der Stadt und ihrer Umgebung über Jahrhunderte hinweg.

Die Führung ist eine ideale Gelegenheit, mehr über die kulturelle und historische Bedeutung Leutkirchs zu erfahren. Seit Januar 2025 wird dieses besondere Angebot regelmäßig jeden ersten Sonntag im Monat stattfinden.

Eintritt 3 Euro, hinzu kommen 4 Euro für die Führung. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

200 Jahre Jubiläum – Ein Besuch im historischen Glasmacherdorf Schmidsfelden

Im Allgäu-TV-Beitrag treten wir eine Reise durch die Vergangenheit an: Wir besuchen das historische Glasmacherdorf Schmidsfelden bei Leutkirch im Westallgäu, wo Geschichte erzählt und weitergeschrieben wird. Welche Schätze erwarten uns in der ehemaligen Glashütte? Wir treffen den Glasmacher Stefan Michaelis, der sich um das Forttragen der Geschichte rund um die Glasmacher kümmert und wir lernen mehr über die Handwerkskunst, die schon seit hunderten von Jahren in der Region praktiziert wird.

Bericht: Bianca Wölfle
Kamera: Anna Baiz

Bock auf Museum: Wie wird ein historisches Heimatmuseum modern?

Im Allgäu-TV-Beitrag treten wir eine Reise durch die Vergangenheit an: Wir besuchen drei Orte in Leutkirch im Westallgäu, wo Geschichte erzählt und weitergeschrieben wird. Welche Schätze erwarten uns in der ehemaligen Reichsstadt? Wir treffen den Verein Heimatpflege Leutkirch, der sich um das Forttragen der Stadtgeschichte kümmert und wir lernen mehr über die Handwerkskunst, die schon seit hunderten von Jahren in der Region praktiziert wird.

Bericht: Bianca Wölfle
Kamera: Anna Baiz

Sonderausstellung zur Stadtbefestigung und zu den Kirchen der Stadt Leutkirch

Das Spätmittelalter war die Blütezeit der deutschen Städte. Im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation inklusive der Schweiz be­standen rund 4.000 Städte. Rund 50 davon waren Reichsstädte, eine davon Leutkirch.

Zusammen mit der Grafschaft Zeil im Jahre 1291 an das Reich verkauft, wurde Leutkirch 1293 eigenständige Stadt­persönlichkeit und schaffte es später sogar, Freie Reichsstadt zu werden. Das kleine Staatswesen verwaltete sich selbst, sprach Recht, erhob Steuern und Zölle und schloss sich den Städtebünden an. Das hieß, man war nur dem Kaiser untertan – und der war weit weg und mischte sich wenig ein. Um­geben von waldburgischen und den vorderöster­reichischen Gebieten der Landvogtei wusste man sich zu behaupten, konnte aber kein größeres Territorium erwerben. Gute Nachbarn waren die Freien auf der Leutkircher Heide, ein reichsunmittelbarer Bauernverband. Tauchen Sie ein in die Sonderausstellung zur Stadtbefestigung und zu den Kirchen der Stadt Leutkirch.

Neue Ausstellung in Schmidsfelden

Versetzen wir uns in das Jahr 1824! Der Glasherr Johann Balthasar von Schmids­­feld steht vor einer großen Ent­­schei­dung: Bis Georgi 1825 muss sein Dorf mit Hütte, Häusern und Kapelle in Alt-Eisenbach verschwinden, der Platz geräumt sein. So verblieben er und Graf Wilhelm von Quadt nach langem Streit. Wochenlang fahren die Karren, beladen mit Hab und Gut, Bal­ken und Brettern, Möbeln und Hausrat auf der holprigen Straße talauswärts, zur „Ratzensäge“, wo die Herren von Schmidsfeld vorsorglich Grundstücke er­worben hatten. Dort entsteht ein neues Dorf, es erhält den Namen Schmids­felden.

Alles weitere zur neuen Ausstellung finden Sie hier.

Stadtgeschichte Leutkirch

Besuchen Sie unsere neue Dauerausstellung über die Stadtgeschichte Leutkirchs von der Frühzeit bis heute. Bisher begann die Geschichte der Stadt 766 n. Chr. mit der Gründungsurkunde, dessen Original im Museum in St. Gallen ausgestellt ist. Nun beginnt die Stadtgeschichte mit einem 14.000 Jahre alten Fundstück, eine Schneide, ca. 5 cm lang, und führt den Besucher durch die Bronze- und Keltenzeit, über die Antike zur ersten Erwähnung der Leutekirche. Weiter geht es zum Jahr 1397, als Leutkirch Freie Reichsstadt wurde und zum einmaligen Merianstich aus 1632, der das damalige Städtchen von oben zeigt, mit dem Einmarsch der Schweden.


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